Nachhaltigkeit

Ein Wald ist ein in Schichten aufgebautes Ökosystem, das dauerhaft mit Gehölzen wie Bäumen bewachsen ist. Die Welternährungsorganisation spricht von Wald, wenn die Bäume in winterkalten Gebieten mindestens drei, im gemäßigten Klima mindestens sieben Meter hoch sind. Der bewirtschaftete Wald heißt Forst.
Als Urwald werden naturbelassene, das heißt ohne forstwirtschaftliche oder das ökologische Gleichgewicht berührende menschliche Eingriffe gewachsene Wälder bezeichnet. Urwälder sind weltweit sehr selten und in Mitteleuropa bis auf wenige so genannte „Urwaldrelikte“ verschwunden. Da die Konzepte über die Wiederbewaldung und Theorien über die potenziell natürliche Vegetation nicht widerspruchsfrei sind, ist es darüber hinaus schwierig, einen Urwald in Mitteleuropa zu definieren. (Quelle: Wikipedia)
Der heutzutage inflationär verwendete Begriff der Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft der 60er und meint: Wir schlagen nur so viel Holz aus dem Wald, wie wieder nachwächst.
Momentan ist in der Schweiz das Gegenteil der Fall, der Schweizer Wald wird zu wenig genutzt, er ist ein Altersheim. Gut 10 Mio. Kubikmeter Holz wächst jedes Jahr heran, aber nur gerade knapp 6 Mio. davon werden genutzt, der Rest bleibt im Wald liegen oder stehen. Zum Vergleich: Alle vier Minuten wächst in der Schweiz Holz für ein Einfamilienhaus nach.